Google hat sich mit Kairos Power zusammengeschlossen und plant, seine Rechenzentren mit kleinen modularen Reaktoren zu betreiben. Ziel ist es, bis 2030 500 MW emissionsfreie Energie bereitzustellen. Der ehrgeizige Plan steht jedoch vor technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
In einer Zeit, in der die Energieanforderungen von Rechenzentren und künstlicher Intelligenz sprunghaft steigen, suchen technologische Giganten nach alternativen Energiequellen. Google hat einen mutigen Schritt unternommen und eine Vereinbarung mit dem Startup Kairos Power über den Bau von sieben kleinen modularen Reaktoren geschlossen, die seine Rechenzentren betreiben sollen. Der Schritt verspricht, etwa 500 Megawatt emissionsfreie Elektrizität ins Netz einzuspeisen.
Die Zusammenarbeit von Google mit Kairos Power ist nicht einzigartig. Auch andere Technologieunternehmen wie Microsoft und Amazon wenden sich der Kernenergie zu. Microsoft hat sich mit Constellation Energy auf die Wiederinbetriebnahme des Reaktors in Three Mile Island geeinigt.
Amazon hingegen plant den Bau eines Hyperscale-Rechenzentrums, das direkt mit einem Kernkraftwerk in Pennsylvania verbunden ist. Kernenergie wird somit zunehmend als zuverlässige und emissionsfreie Quelle für energieintensive Rechenzentren wahrgenommen.
Kairos Power gehört zu einer neuen Generation von Startups, die sich auf kleine modulare Reaktoren (SMR) konzentrieren. Die Reaktoren versprechen niedrigere Kosten und eine schnellere Errichtung im Vergleich zu traditionellen Kernkraftwerken.
Kairos geht sogar noch einen Schritt weiter und verwendet zur Kühlung des Reaktors statt Wasser geschmolzene Lithiumfluorid- und Berylliumsalze. Der innovative Ansatz hat zwar die Genehmigung von Regulierungsbehörden erhalten, stellt jedoch auch eine technologische Herausforderung dar.
Die wirtschaftliche Seite von SMR wurde bisher noch nicht in der Praxis erprobt, und die Verwendung von geschmolzenen Salzen stellt eine Abkehr von jahrzehntelanger Erfahrung mit wassergekühlten Reaktoren dar. Ein nicht zu vernachlässigendes Hindernis ist auch die öffentliche Meinung.
Obwohl die Unterstützung für Kernenergie wächst, gibt es immer noch einen erheblichen Teil der Bevölkerung, der sich gegen ihre Nutzung stellt. Google erwartet, dass die neuen Kraftwerke bis Ende des Jahrzehnts in Betrieb sein werden. Kairos Power hatte ursprünglich geplant, den kommerziellen Betrieb erst Anfang der 30er Jahre zu starten, sodass das Jahr 2030 als ambitioniert erscheint.
Zudem befindet sich Kairos in einem Wettlauf mit Fusions-Startups, die ebenfalls planen, kommerzielle Kraftwerke bis 2035 in Betrieb zu nehmen. Ob es Google und Kairos Power gelingt, diese Hindernisse zu überwinden und ihre Vision von kernkraftbetriebenen Rechenzentren zu verwirklichen, wird die Zeit zeigen.
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